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    Positionen im Volleyball erklärt

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 3 Minuten

    Im Volleyball wie auch Beachvolleyball hat jede Position auf dem Spielfeld klar definierte Aufgaben. Die differenzierte Rollenverteilung ist wesentlich für die Dynamik und Struktur des Spiels. Wer die verschiedenen Positionen kennt und versteht, kann sowohl das eigene Spiel weiterentwickeln als auch gezielter auf die gegnerische Taktik reagieren. Im Folgenden werden die wichtigsten Positionen und ihre jeweiligen Aufgaben im Schnellüberblick erklärt.

    Beachvolleyball im Sommer

    Grundaufstellung im Volleyball

    Pro Team stehen sechs Spieler gleichzeitig auf dem Feld. Das Spielfeld ist in ein Vorder- und ein Hinterfeld unterteilt. Die Spieler rotieren nach bestimmten Regeln und übernehmen dabei unterschiedliche Aufgaben in Angriff und Abwehr. Die zentralen Positionen sind: Zuspieler, Mittelangreifer (auch Mittelblocker), Außenangreifer, Diagonalspieler (auch Diagonalangreifer) sowie der Libero.

    Zuspieler – das taktische Zentrum

    Der Zuspieler steuert das Angriffsspiel und entscheidet, welcher Angreifer den Ball erhält. Diese Position erfordert hohe technische Präzision, ein ausgeprägtes Spielverständnis und die Fähigkeit, blitzschnell auf Spielsituationen zu reagieren. Ein guter Zuspieler kennt die Stärken seiner Mitspieler, erkennt gegnerische Blockstellungen und verteilt die Bälle taktisch klug. Damit beeinflusst er maßgeblich Rhythmus und Effizienz des Spiels.

    Mittelangreifer/Mittelblocker – Schnellangriff und Block

    Der Mittelangreifer bzw. Mittelblocker agiert im Zentrum der vorderen Reihe. Seine Hauptaufgaben: schnelle Angriffe über die Mitte (z. B. “Aufsteiger”) sowie das Blockspiel gegen gegnerische Angriffe. Dabei ist er häufig an Doppelblöcken beteiligt und muss das Blockverhalten mit Außen- und Diagonalangreifer abstimmen. Antizipation, Reaktionsschnelligkeit und Timing sind entscheidend.

    In Teams mit Libero verlässt der Mittelblocker nach dem eigenen Aufschlag meist das Feld, um durch den Libero ersetzt zu werden. Sobald der Libero in die vordere Reihe rotieren würde, wechselt der Mittelblocker zurück ins Spiel. So bleibt die Blockstärke erhalten, während die Abwehr durch den Libero unterstützt wird.

    Außenangreifer – vielseitig gefordert

    Der Außenangreifer greift überwiegend über Position 4 (linke Vorderfeldseite) an und übernimmt gleichzeitig wesentliche Aufgaben in der Annahme und Abwehr. Aufgrund dieser Doppelfunktion erhält er häufig Zuspiele nach unsauberer Annahme und muss auch in schwierigen Situationen variabel angreifen. Im Blockspiel unterstützt er zudem den Mittelblocker. Diese Position verlangt hohe Laufbereitschaft, Spielübersicht und technische Vielseitigkeit.

    Diagonalspieler – durchsetzungsstark im Angriff

    Der Diagonalspieler steht dem Zuspieler diagonal gegenüber und greift vorwiegend über die rechte Seite an. Er ist oft der Hauptangreifer und übernimmt sowohl Angriffe aus dem Vorder- als auch aus dem Hinterfeld (Rückraumangriff). Dabei muss er beachten, im Rückraum hinter der 3-Meter-Linie abzuspringen. In der Regel ist der Diagonalspieler kaum in die Annahme eingebunden, sodass er sich auf kraftvolle und variable Angriffe konzentrieren kann. Im Blockspiel unterstützt er den Mittelblocker auf der rechten Seite.

    Libero – Spezialist für Abwehr und Annahme

    Der Libero übernimmt Aufgaben in der Annahme und Abwehr und trägt zur Stabilisierung des Spiels bei. Er darf ausschließlich im Hinterfeld agieren, nicht angreifen oder aufschlagen und muss ein andersfarbiges Trikot tragen. Der Libero kann beliebig oft und positionsbezogen mit einem Hinterfeldspieler – meist dem Mittelblocker – ein- und ausgewechselt werden. Er springt häufig ein, wenn der Zuspieler den Ball nicht erreichen kann, und übernimmt dann das Zuspiel aus der Abwehr heraus.

    Rotation – Bewegung im Spiel

    Nach jedem Punktgewinn des aufschlagenden Teams rotieren die Spieler im Uhrzeigersinn um eine Position. Dadurch verändern sich Aufgabenbereiche und Positionierungen auf dem Feld, was ein hohes Maß an Flexibilität und Spiellesen erfordert. Trotz dieser Rotation behalten die Spieler in der Regel ihre angestammten Rollen bei, insbesondere im Angriff und der Annahme.

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