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    Ballsportarten einfacher lernen: Methodikbälle

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 3 Minuten

    Bälle sind eines der ältesten Spiel- und Sportgeräte überhaupt und der wichtigste Bestandteil fast jeder Mannschaftssportart. Auch bei den Rückschlagspielen steht der Ball im Mittelpunkt. Um die grundlegenden Techniken am und mit dem Ball zu erlernen, sind Softbälle bzw. sogenannte Methodikbälle sinnvoll.

    Methodikball, Softball, Lightball – Eigenschaften und Vorteile

    Unter Methodikbällen fasst man die meist kleineren, leichteren und weicheren Varianten der Spielbälle verschiedener Sportarten zusammen. Der Lightball ist dabei ein gewichtsreduzierter Fußball, mit dem vor allem im Jugendbereich gespielt wird. Softbälle bestehen aus Schaumstoff und sind deshalb besonders weich und leicht. Sie gibt es in vielen Varianten und Größen und für fast jede Sportart. All diese Balltypen haben gemeinsam, dass sie kleiner, leichter und weicher sind als die regulären Spielbälle. Bei einigen Sportarten haben Methodikbälle auch veränderte Flugeigenschaften und sind zum Beispiel langsamer als die regulären Bälle. Einzig und allein beim Tischtennis sind Methodikbälle größer als ihre Originale.

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    Soft- und Methodikbälle werden im Anfängerbereich verwendet um grundlegende Techniken und Bewegungen einzuführen und zu festigen. Auch im Kinder- und Jugendbereich sind sowohl Softbälle, als auch die kleineren und leichteren Varianten beliebt, um spielerisch und angstfrei spezifische Technikmerkmale zu trainieren. Auch sportartenübergreifend werden Softbälle gerne genutzt, um Kindern grundlegende Fähigkeiten wie Werfen und Fangen beizubringen.

    Die entscheidenden Vorteile von Methodikbällen sind somit:

    • Bewegungen können besser gelernt werden, bevor man zum regulären Gewicht wechselt
    • Durch die weiche Beschaffenheit haben Anfänger weniger Hemmungen
    • Durch das langsamere Flugverhalten haben die Spieler mehr Zeit um Bewegungen korrekt und sauber auszuführen
    • Förderung von Koordination und Ballgefühl
    • Die veränderte Größe hilft Anfängern (je nach Sportart) den Ball besser zu kontrollieren, zu sehen oder zu spielen
    Ballsportarten einfacher lernen: Methodikbälle und Softbälle

    Wer nutzt Methodikbälle und wofür?

    Handball

    Im Handball werden Methodikbälle hauptsächlich zum Lernen von Werfen und Fangen eingesetzt. Weiche Methodikhandbälle oder Softbälle in Handballgröße lassen sich besser greifen und gut zusammendrücken und sind meist in den kleineren Handballgrößen zu finden.

    Fußball

    Im Fußball werden neben Softfußbällen seit einigen Jahren sogenannte Lightbälle eingesetzt, bei denen Gewicht und Umfang besser auf den Muskel-Sehnen-Apparat der Kinder angepasst sind. Die Bälle sind somit leichter zu spielen und sorgen für eine methodischere Heranführung an Fußbälle und deren Kräfte. Umfang und Gewicht der Lightbälle sind je nach Altersklasse der Kinder unterschiedlich, sodass es sie in insgesamt zwei bzw. vier Varianten gibt: Lightbälle (ca. 350g, Gr. 4/5) und Super-Lightbälle (ca. 290g, Gr. 3/4).

    Volleyball

    Im Volleyball nutzt man vor allem die Weichheit der Bälle aus. Dadurch erscheint der Ballkontakt gerade bei Anfängern weniger unangenehm, sodass diese sich besser auf eine korrekte Technik fokussieren können. Unterstützt wird das Techniktraining auch durch das geringere Gewicht und dadurch auch langsameren Flug des Soft-Volleyballs. Zum Zwecke des Techniktrainings werden auch gerne Luftballons genutzt.

    Basketball

    Auch im Basketball ist die weichere Variante der Spielbälle für die methodische Einführung der Sportart bei Anfängern beliebt. So kann angstfrei gespielt und der Fokus auf Technik und Spielzüge gelegt werden. Soft-Basketbälle sind weicher und bestehen entweder komplett aus Schaumstoff oder haben eine äußere Schaumstoffschicht, besitzen aber trotzdem noch ein angenehmes Sprungverhalten.

    Football/Rugby

    Bedingt durch die für Anfänger ungewohnte Form des Spielgeräts bieten sich Softbälle oder für Kinder Mini-Softbälle an, um die Wurf und Fangtechniken von Rugby und Football einfach und gefahrlos zu lernen, bevor in das raue Spielgeschehen eingestiegen wird.

    Tennis

    Im Tennis werden in Methodik- und Anfängerbereich vor allem spezielle Methodikbälle verwendet. Diese sind druckreduziert und somit langsamer und leichter. Auch hier gibt es drei Varianten, die für Anfänger unterschiedlicher Altersklassen eingesetzt werden. Im Kinderbereich wird zum Teil auch mit tennisballgroßen Softbällen an die Sportart herangeführt.

    Squash

    Im Squash werden Bälle in verschiedene Geschwindigkeitsstufen eingeteilt. Im Gegensatz zu anderen Sportarten ist der Methodikball für Anfänger hier jedoch der schnellste und auch der Ball mit den stärksten Rückpralleigenschaften. Dadurch bleibt der Ball bei Anfängern länger im Spiel.

    Tischtennis

    Tischtennis Methodikbälle sind größer und werden im Anfängertraining verwendet. So wird mit geringerem Tempo gespielt, es gibt eine größere Trefferzone und die Antizipation für Schnitt kann geschult werden.

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