Onlineshop

+49 (0) 7191 95 70 70

    Hochintensives Intervalltraining (HIIT): Ablauf, Effekte & Übungen

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 2 Minuten

    Ausdauer und Leistungsfähigkeit zählen in vielen Sportarten zu den zentralen Faktoren für Trainingserfolg und Wettkampfleistung. Eine effektive Trainingsmethode zur Steigerung beider Parameter ist das hochintensive Intervalltraining, kurz HIIT. Dieser Beitrag erläutert die Funktionsweise, den typischen Aufbau sowie geeignete Übungen im Rahmen dieser Trainingsmethode.

    HIIT mit dem Battle Rope

    Was ist hochintensives Intervalltraining?

    Das hochintensive Intervalltraining (HIIT) basiert auf einem strukturierten Wechsel zwischen Belastungsphasen mit hoher Intensität und aktiven Erholungsphasen. Die intensiven Intervalle orientieren sich in erster Linie an der Herzfrequenz: Ziel ist es, diese auf 85 bis 100 % der maximalen Herzfrequenz zu steigern. In den anschließenden moderaten Phasen sinkt die Herzfrequenz idealerweise auf 40 bis 50 % des Maximalwerts ab.

    Dieses Intervallprinzip unterscheidet sich deutlich vom konventionellen Ausdauertraining, bei dem meist gleichmäßige Belastungen im mittleren Intensitätsbereich vorherrschen. HIIT fördert durch den gezielten Wechsel starke physiologische Reize, was zu effizienten Anpassungsprozessen im Herz-Kreislauf-System und im Stoffwechsel führt.

    Aufbau eines HIIT

    Ein typischer HIIT-Zyklus besteht aus folgenden Elementen:

    • Intensive Phase (15–60 Sekunden): z. B. Sprints (Laufen, Radfahren, Schwimmen), Kniebeugen mit Zusatzgewicht, weitere Körpergewichtsübungen
    • Moderate aktive Erholungsphase (10–30 Sekunden): z. B. Gehen, langsames Radfahren, leichtes Schwimmen

    Diese Abfolge wird mehrmals wiederholt, meist in einem Trainingszeitraum von 15 bis 60 Minuten.

    Wirkung des hochintensiven Intervalltrainings

    Hochintensives Intervalltraining ist eine effiziente Methode zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Zu den dokumentierten Effekten zählen:

    • Aktivierung der Fettverbrennung durch gesteigerten Energieumsatz
    • Förderung des Muskelaufbaus (z. B. Rumpf- und Beinmuskulatur)
    • Erhöhter Nachbrenneffekt (Energieverbrauch nach dem Training)
    • Verbesserte Ausdauerleistung durch Anpassung von Herz und Lunge
    • Reduktion von Körperfett und Bluthochdruck

    HIIT lässt sich sowohl in klassischen Ausdauersportarten als auch im funktionellen Krafttraining einsetzen.

    HIIT-Equipment im Shop finden

    Im Kübler Sport Onlineshop findest du eine große Auswahl an Equipment für dein High-Intensity Interval Training.

    Die besten HIIT Übungen

    Viele Übungen aus dem funktionellen Training eignen sich zur Integration in hochintensive Belastungsphasen. Im Folgenden eine Auswahl effektiver Ganzkörperübungen.

    Burpees

    Kombination aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung. Aktiviert nahezu alle Muskelgruppen und steigert Puls und Koordination.

    Squat Jumps

    Explosive Sprungbewegung aus der Kniebeuge. Fördert Beinkraft und Schnellkraft.

    Mountain Climber

    Dynamische Bewegung im Stütz. Trainiert vor allem Rumpf, Schultern und Ausdauer.

    Jumping Lunges

    Plyometrische Variante der Ausfallschritte. Verbessert Beinmuskulatur, Koordination und Explosivität.

    Squat Walk

    Bewegung in der tiefen Kniebeuge. Beansprucht Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur sowie die Haltekraft.

    Push ups

    Klassische Liegestütze für Brust-, Schulter- und Rumpfmuskulatur. Je nach Tempo auch im hochintensiven Intervalltraining einsetzbar.

    Weitere verwandte Beiträge finden:

    Beitrag teilen
    Themenbereiche
    Neueste Beiträge