Onlineshop

+49 (0) 7191 95 70 70

    13 spaßige Kletterspiele für jedes Niveau

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 5 Minuten

    Klettern und Bouldern sind nicht nur unterhaltsame Aktivitäten, sondern erfordern auch kontinuierliches Training in Technik, Ausdauer und Kraft. Ein spielerischer Ansatz kann dabei besonders effektiv sein. Im Folgenden werden 13 Kletterspiele vorgestellt, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind.

    Kletterwand

    Kletterspiele für jedes Alter & Leistungsniveau

    Die nachfolgenden Kletterspiele eignen sich für Kletterer aller Alters- und Leistungsstufen. Sie lassen sich hervorragend in das Aufwärmprogramm in der Kletterhalle oder den Sportunterricht integrieren und fördern spielerisch Klettertechnik, Ausdauer und Kraft. Es ist wichtig, bei allen Kletterspielen, abhängig von der Höhe, auf eine vorschriftsmäßige Absicherung zu achten.

    Kleidertausch

    Dieses Kletterspiel eignet sich besonders zum Aufwärmen und kann zu zweit oder in zwei gegeneinander antretenden Gruppen gespielt werden. Jeder Spieler zieht ein zusätzliches, großes Kleidungsstück an. Anschließend tauschen die Paare, während sie nebeneinander an der Kletterwand hängen, diese Kleidungsstücke, ohne die Wand zu verlassen. In der Staffelvariante hängen alle Teammitglieder in einer Kette an der Wand. Der erste Spieler zieht das Kleidungsstück aus und reicht es weiter; dies wird fortgesetzt, bis der letzte im Team das Kleidungsstück anhat. Gewinner ist das Team, in dem jedes Mitglied das Kleidungsstück einmal an- und ausgezogen hat.

    Klettern mit Handicap

    Bei diesem Kletterspiel wird eine festgelegte Route geklettert, wobei eine Gliedmaße nicht eingesetzt werden darf. Beispielsweise ist das Klettern nur mit einer Hand, einem Bein oder sogar nur mit den Beinen und ohne Arme erlaubt. Gewinner ist derjenige, der die Route ohne Absetzen, Abstürzen oder die Verwendung der verbotenen Gliedmaße meistert. Es ist möglich, dass mehrere Spieler erfolgreich sind und somit als Gewinner des Kletterspiels ausgezeichnet werden.

    Sprint

    Das Kletterspiel „Sprint“ kann mit zwei gleichgroßen, konkurrierenden Gruppen oder zu zweit gespielt werden. Eine vorgegebene Strecke – entweder vertikal oder horizontal entlang der Kletterwand – muss so schnell wie möglich durchklettert werden. Gewinner ist, wer zuerst wieder am Boden ist.

    Blinde Kuh

    Einem Spieler werden die Augen verbunden, und der Partner hilft ihm ausschließlich mit verbalen Anweisungen, eine Route zu klettern oder die Wand zu queren. Alternativ können zwei Teams gebildet und eine Route festgelegt werden. Es gewinnt das Team, das zuerst das Ende der Route erreicht und somit am besten kooperiert.

    Krake

    Ein Griff an der Kletterwand wird markiert, an dem sich stets eine Hand oder ein Fuß des Kletternden befinden muss. Der Spieler versucht nun, mit den anderen Gliedmaßen möglichst viele Griffe zu berühren, ohne den Ausgangsgriff loszulassen. Gewinner ist, wer die meisten Berührungen schafft.

    Kofferpacken

    Dieses klassische Spiel kann auch beim Klettern angewendet werden. Beim Kletterspiel „Kofferpacken“ geht es darum, sich Griffe und Bewegungen zu merken. Eine möglichst homogene Gruppe (2–10 Personen) bildet Zug um Zug von einem Startgriff aus einen Boulder. Der erste Teilnehmer fügt einen Griff hinzu, dann der nächste, sodass sich Zug für Zug ein Boulder entwickelt. Die Schwierigkeit kann erhöht werden, indem alle Teilnehmer auf dem Rücken liegen. Sie legen sich mit dem Kopf zur Kletter- oder Boulderwand auf den Rücken. Einer beginnt, klettert zwei Züge und legt sich wieder hin. Der Nächste muss die zwei Züge nachklettern, hängt wieder zwei Züge an und legt sich wieder auf die Matte. Durch das Zuschauen auf dem Rücken liegend klettert der Kletterer quasi kopfüber mit, wodurch Kletterwahrnehmung, Bewegungsvorstellung und das Merken von Klettergriffen bzw. -bewegungen geschult werden.

    Versteckter Name

    Für dieses Kletterspiel werden die Namen aller Spieler auf Schildern oder kleinen Zetteln vorbereitet. Auf der Rückseite der Zettel werden Nummern notiert. Die Namensschilder oder Zettel werden umgedreht (Name nicht sichtbar) und in unterschiedlicher Höhe an der Kletter- oder Boulderwand verteilt und befestigt. Ziel des Spiels ist, dass jeder Spieler seinen Namen findet. Dabei darf jeder Spieler immer nur ein Schild umdrehen, danach muss er wieder zum Boden zurückkehren, und der nächste Spieler ist an der Reihe. Sobald jemand seinen Namen gefunden hat, merkt er sich die Nummer des Schilds und teilt sie dem Trainer bzw. Spielleiter mit. Dieser überprüft dann die Übereinstimmung des Namens mit der vor dem Spiel festgelegten Nummer.

    Wer hat Angst vorm springenden Riesenfrosch?

    Alle Spieler bewegen sich kletternd an der Wand. Nur einer, der springenden Riesenfrosch, steht verkehrt zum Geschehen unten. Sobald sich der Frosch umdreht, darf sich niemand mehr bewegen. Jede Bewegung muss eingestellt werden, auch wenn sich die Spieler in der Mitte eines Übergangs von einem Halt zum nächsten befinden. Dabei darf der Riesenfrosch so lange umgedreht bleiben bzw. so lange das Spiel unterbrechen, wie er mag. Die Spieler dürfen sich erst wieder bewegen, wenn sich der springende Riesenfrosch umdreht und ruft „Wer hat Angst vorm springenden Riesenfrosch?“. Dann rufen die Spieler “Niemand” und klettern weiter. Bewegt sich ein Spieler während der Frosch umgedreht ist oder fällt er von der Wand, ist er bis zur nächsten Runde draußen. Der letzte Spieler an der Wand gewinnt.

    Spiele für ein spielerisches Erlernen von Klettertechniken

    Im Doppelpack

    Bei diesem Kletterspiel ist Teamgeist gefragt. Zwei oder mehrere Spieler werden mit einer kurzen Schnur (1–2 Meter Länge), die sie sich in den Hosenbund klemmen, miteinander verbunden. Ihre Aufgabe besteht darin, an der Kletter- oder Boulderwand von A nach B zu klettern, ohne dass die Schnur reißt bzw. einer von ihnen den Boden berührt. Die Übung kann erschwert werden, indem leicht zerreißbare Materialien wie z. B. Krepppapier als Verbindung genutzt werden.

    Bierdeckel sammeln

    An einer Kletter- oder Boulderwand werden Bierdeckel wahllos verteilt (mit Klebestreifen befestigt oder auf die Griffe gelegt). Die Spieler werden in zwei gleichgroße Teams eingeteilt. Nun müssen die Bierdeckel von zwei festgelegten Startgriffen aus eingesammelt werden. Jeder Spieler darf dabei nur einen Bierdeckel einsammeln. Heruntergefallene Bierdeckel werden nicht gezählt. Die Schwierigkeit kann erhöht werden, indem die Bierdeckel auf dem Kopf balancierend zum Einstieg zurücktransportiert werden müssen. Außerdem kann die Bewegungsintensität des Spiels erhöht werden, wenn zuvor eine Laufstrecke zum Einstieg an die Wand zurückgelegt werden muss.

    Memory

    Mehrere Kartenpaare aus einem klassischen Memory-Spiel werden verdeckt an der Kletter- oder Boulderwand verteilt (an der Wand befestigt) und müssen von den Spielern durch Klettern umgedreht bzw. die Paare gefunden werden. Jeder Spieler darf bei einem Kletterzug bzw. Spielzug nur jeweils zwei Karten umdrehen. Um den Spielverlauf zu beschleunigen, können die umgedrehten Karten der restlichen Gruppe gezeigt werden. Das Spiel kann entweder in zwei konkurrierenden Teams oder als Individualspiel gespielt werden. Am Ende steht bei beiden Varianten die Frage: Wer hat die meisten Paare des Memorys gesammelt? Das Spiel kann auch mit Puzzleteilen gespielt werden. Dann gilt, dass ein kleines Puzzle am Boden zusammengefügt werden muss.

    Glücksspiel

    Dieses Kletterspiel ist ideal für eine Gruppe von Kletterern oder für das Training alleine. Alle bekannten Kletterbewegungen bzw. Klettertechniken werden auf Zettel geschrieben, die dem Leistungsstand der Gruppe entsprechen. Die Zettel werden gefaltet und in einen Hut oder Beutel gelegt. Nun darf jeder Spieler einen Zettel ziehen. Die auf dem gezogenen Zettel festgelegte Bewegung bzw. Technik muss nun an der Kletter- oder Boulderwand geklettert werden, und die restlichen Spieler müssen die Bewegung bzw. Technik erraten.

    Kletterspiele für jedes Leistungsniveau

    Feuer, Wasser, Sturm

    Das Spiel „Feuer, Wasser, Sturm“ ist ein Klassiker im Sportunterricht und kann ebenso in der Kletter- oder Boulderhalle durchgeführt werden. Alle Spieler bewegen sich auf der Matte vor der Wand, ohne dabei die Wand zu berühren. Bei dem Kommando „Feuer“ müssen alle so schnell wie möglich an die Kletterwand und dürfen sich nur an roten Griffen mindestens 5 Sekunden lang festhalten, ohne den Boden zu berühren. Beim Kommando „Wasser“ dürfen nur blaue Griffe verwendet werden.

    Klettertrainingsgeräte im Shop finden

    Im Kübler Sport Onlineshop findest du eine große Auswahl an Zubehör fürs Klettertraining.

    Weitere verwandte Beiträge finden:

    Beitrag teilen
    Themenbereiche
    Neueste Beiträge