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    Bewegung am Arbeitsplatz: Schluss mit dem Bewegungsmangel

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 2 Minuten

    Bewegungsmangel im Arbeitsalltag

    Ca. 80 % der Menschen erkranken mindestens einmal im Leben an einer Muskel-Skelett-Erkrankung. Nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, wird sich durch den demographischen Wandel die Anzahl der Betroffenen in den nächsten 20 Jahren verdoppeln.

    Erschreckende Werte. Aber kennt man die Ursachen (Bewegungsmangel), wird man verstehen weshalb sich diese so gravierend entwickeln.

    Rund ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) fallen aktuell unter die Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems. Bei Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems spricht man über gesundheitliche Probleme des Bewegungsapparates. Als größter Risikofaktor hierfür gilt der steigende Bewegungsmangel im Alltag und am Arbeitsplatz.

    Wie wirkt sich Bewegungsmangel auf den Bewegungsapparat aus?

    Durch den Bewegungsmangel schwindet nicht nur die Muskulatur, sondern die allgemeine Kondition verringert sich erheblich. Wird der Körper nicht regelmäßig bewegt werden die Knorpel nicht ausreichend ernährt und deshalb porös. Dadurch entstehen Schäden und Funktionsstörungen an Gelenken oder anderen Gewebearten. Die daraus folgenden Muskel-Skelett-Erkrankungen sind weltweit einer der Hauptursachen für chronische Schmerzen und Einschränkungen in der Bewegung. Ist die Bewegung eingeschränkt und wird man von täglichen Schmerzen begleitet leidet natürlich die Lebensqualität darunter.

    Wie kommt es zu dem ständigen Bewegungsmangel?

    Ein typischer Arbeitstag sieht wie folgt aus:

    1. Frühstück
    2. Autofahrt zur Arbeit
    3. Arbeit am Schreibtisch
    4. Mittagessen
    5. Arbeit am Schreibtisch
    6. Autofahrt nach Hause
    7. Abendessen
    8. Entspannen
    9. Schlafen

    Diese 9 Punkte beschreiben eine Tätigkeit, die wenig mit Bewegung zu tun hat.

    Nach der WHO wird eine tägliche Bewegung von 10.000 Schritten (ca. 7 km) pro Tag empfohlen. Der aktuelle Durchschnittswert liegt deutlich tiefer bei ca. 2 km.

    Um diesem Bewegungsmangel und den darauffolgenden Rückenschmerzen entgegenzutreten stellen wir ein paar einfache Übungen und Tipps für den Alltag vor.

    Mehr bewegen! Falls möglich zu Fuß zur Arbeit gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Ist die Autofahrt nicht vermeidbar sollte man einfach mal einen Parkplatz in größerer Entfernung wählen und die restlichen Meter zu Fuß gehen. Während der Arbeit sollte man versuchen immer mal wieder in Bewegung zu kommen…

    • die Kollegen nicht anrufen, sondern eben den Weg ins nächste Büro gehen
    • Treppen statt Aufzüge nutzen
    • im Stehen bzw. im Gehen telefonieren
    • ergonomische Ausstattung nutzen (falls vorhanden)
    • Sportangebote des Arbeitgebers nutzen (falls vorhanden)
    • In den Pausen spazieren gehen

    Auf was könnt Ihr euch freuen, wenn Ihr euch täglich mehr bewegt?

    Allgemein ist Bewegung und zusätzliche Aktivität das perfekte Mittel gegen psychische Belastungen. Es wirkt stressreduzierend, man wird ausgeglichener und die Konzentrationsfähigkeit steigt. Durch die regelmäßige Bewegung bleiben die Muskeln aktiv und Gelenke, Knochen sowie Knorpel werden besser ernährt und gepflegt. Als zusätzlichen Bonus erhöht sich der jeweilige Grundumsatz des täglichen Kalorienbedarfs.

    Auch der Arbeitgeber darf sich freuen. Statistisch gesehen haben Angestellte mit mehr Bewegung weniger Arbeitsunfähigkeitstage und sind produktiver.

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