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    Sicherheit am Wasser: Was tun bei Badeunfällen?

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 3 Minuten

    Endlich ist er wieder in Sicht! Endlich wieder im Freien sitzen, draußen spielen oder in den langersehnten Urlaub fahren. Endlich wieder T-Shirt statt Pullover und Freiluftsaison statt Sporthalle. Die Rede ist natürlich vom Sommer. Und wo halten wir uns an den heißen Tagen am liebsten auf? Natürlich am Wasser…

    Egal ob Freibad, Badesee oder Fluss in der Gegend oder der Urlaub am Meer – das kühle Nass zieht Kinder und Erwachsene magisch an. Hier können wir uns erholen, abkühlen und den zahlreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten im Wasser nachgehen.

    Wasserspiele

    Badeunfälle verhindern

    Jedes Jahr entstehen dabei jedoch kritische Situationen, die leider nicht immer gut ausgehen. Auch diesen Sommer wird man wieder von Badeunfällen hören. 3 typische Situationen, die so oder ähnlich immer wieder auftauchen, werden nachfolgend beschrieben.

    Tipps wie Ihr Euch selbst und anderen helfen könnt bzw. solche Notlagen von vornerein verhindert:

    Man schwimmt und schwimmt, und plötzlich schwinden die Kräfte. Im Freibad kein Problem, hier ist der Beckenrand jederzeit nur wenige Meter entfernt. Im Badesee oder gar im Meer jedoch kann die Strecke bis zum rettenden Ufer sehr weit sein.

    Wichtig ist zunächst Ruhe zu bewahren, auch wenn das in dieser Situation schwer fällt. Es wird das Ausruhen in der Rückenlage empfohlen, der sogenannte „Tote Mann“. Flach ausgestreckt legt man sich auf Rücken und bewegt Hände und Beine nur leicht, um das Gleichgewicht zu halten und den durch die Atmung regulierbaren Auftrieb zu unterstützen. Durch das kraftsparende Verhalten werden die Ermüdungserscheinungen gemindert.

    Richtiges Verhalten bei Unfällen

    Der entspannte Spaziergang am See wird plötzlich durch laute Hilferufe unterbrochen. Ihr seht eine Person im Wasser, die panisch versucht an der Wasseroberfläche zu bleiben.

    Sofort ins Wasser stürzen, um zu der betreffenden Person zu gelangen? Besser nicht. Oberstes Credo in diesem Fall lautet Eigenschutz und der Einsatz von Hilfsmitteln. Am Ufer vieler Seen oder Flüssen befinden sich bereits Rettungsmittel wie RettungsringWurfsack oder Rettungsstange. Mit diesen wird versucht die betreffende Person zu erreichen. Aber auch ein großer Ast oder die Luftmatratze eines anderen Badegasts sind als Hilfsmittel geeignet. Außerdem: Notruf absetzen, bestenfalls eine weitere Person damit beauftragen.

    Was gibt es Schöneres als eine Runde Bootfahren auf dem Wasser? Zwischendurch ins Wasser zu springen um eine Runde zu schwimmen! Nach einigen Minuten wollt Ihr zurück ins Boot und stellt fest: Das geht nicht so einfach.

    Etwas tun solltet Ihr in diesem Fall vor dem Sprung ins Wasser, nämlich vorab prüfen wie Ihr wieder in das Boot gelangen könnt. Falls keine Leiter vorhanden ist, kann das schnell zu einer sportlichen Herausforderung werden, der nicht jede/r gewachsen ist. Daher sollte nicht die gesamte Bootbesatzung gleichzeitig ins Wasser springen, sondern zunächst 1-2 Personen im Boot verbleiben, die beim Wiedereinstieg helfen können. Mit zwei Personen an Bord kann das Boot zudem beim Hineinklettern im Gleichgewicht gehalten werden.

    Mit diesen Tipps kann jeder die Sicherheit für sich selbst und andere erhöhen. Der beste Schutz gegen Ertrinkungsunfälle ist eigentlich einfach: Schwimmen lernen. Neben dem Seepferdchen für Kinder dienen weitere Schwimmabzeichen wie das Deutsche (Jugend-)Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold als Anreiz, um die schwimmerischen Fähigkeiten von Kindern und Erwachsenen weiter zu verbessern.

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