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    MagazinTherapie & GesundheitTherapieschaukeln für Kinder: spielerische Stärkung

    Therapieschaukeln für Kinder: spielerische Stärkung

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 3 Minuten

    Therapieschaukeln sind eine wirkungsvolle Möglichkeit, die physische und emotionale Entwicklung von Kindern zu fördern, ob beim Schaukeln, Liegen, Sitzen oder integriert in das Spiel. Sie ermöglichen, sämtliche Sinneseindrücke bei den Kindern anzusprechen. Ihren Einsatz finden Therapieschaukeln in Einrichtungen zur Kinderbetreuung, Ergotherapie-Praxen sowie im Privatgebrauch.

    Therapieschaukel Kind
    Sensorischer Spielspaß

    Die Vorteile von Therapieschaukeln

    Therapieschaukeln, auch Sensorikschaukeln genannt, sind speziell gestaltete Schaukeln und Tücher, die Kindern bei verschiedenen Herausforderungen helfen und vielseitig einsetzbar sind. Die sogenannte Schwingtherapie bietet einige Vorteile:

    • Emotionale Stabilität: Therapieschaukeln bieten einen sicheren Ort für Kinder, um Stress und Ängste abzubauen und so emotionale Zusammenbrüche zu verhindern. Das Schaukeln sowie der sanfte Druck des Tuches beruhigen den Puls und sorgen für ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Starke Emotionen wie Wut und Traurigkeit werden beruhigt und ein allgemeines Wohlbefinden tritt ein.
    • Verbesserung der Konzentration: Das Schaukeln kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit und Konzentration bei Kindern zu steigern. Schulische sowie alltägliche Aufgaben können so besser bewältigt werden.
    • Sensorische Integration: Therapieschaukeln helfen dabei, die Sinnesverarbeitung und den Muskeltonus zu regulieren. Das Schaukeln fördert die Wahrnehmung von Gleichgewicht (vestibuläres System) und Raum (Propriozeption). Besonders wirkungsvoll erweisen sich Therapieschaukeln bei Kindern mit ADHS oder Autismus.
    • Motorische Entwicklung: Abhängig von der gewählten Schaukelform sind Förderungen der motorischen Fähigkeiten, der Rumpfkraft und dem Gleichgewicht möglich. Dies führt zu einer verbesserten Beweglichkeit und Koordination.

    Arten von Therapieschaukeln

    Generell werden unter dem Begriff Therapieschaukel verschiedene Arten an Schaukeln zusammengefasst, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes ausgewählt werden können.

    • Schaukeltuch bzw. Hängehöhle: Tuch-Therapieschaukeln passen sich dem Körper an, was das Gefühl einer Umarmung imitiert. Somit ist eine Therapieschaukel aus weichem Tuchstoff optimal als beruhigender Rückzugsort.
    Therapieschaukeln
    • Sitzschaukel: Das Schaukeln und Bewegen auf einem Schaukelsitz schult den Gleichgewichtssinn, die motorischen Fähigkeiten und die Koordination von Bewegungen. Großer Vorteil ist, dass die Turnschaukel auch mit mehreren Kindern nutzbar ist, was sie ideal für Kitas und das Kinderturnen macht.
    Indoor Schaukel
    • Flugschaukel: Ermöglicht ein freies Gefühl des Fliegens zu erleben. Eine Flugschaukel bietet großen Spaß, stärkt den Tonus und fördert unter anderem die Körperwahrnehmung und Raumorientierung. Selbst ängstliche Kinder können sich beim “Fliegen” schnell entspannen und genießen das Gefühl vom freien Schweben.
    Schaukel Sporthalle
    • Hängematte bzw. Hängestuhl: Allrounder für den Indoor- wie auch Outdoor-Bereich sind Hängematten bzw. Hängestühle in verschiedensten Ausführungen.
    Therapieschaukel

    Sicherheitsaspekte

    Die Sicherheit der Kinder steht bei der Verwendung von Therapieschaukeln an erster Stelle. Daher sollten Eltern und Therapeuten sicherstellen, dass die Schaukeln stabil und gut befestigt sind. Hier gelten stets die Hinweise des Herstellers bezüglich Anbringungsmöglichkeiten und der Tragfähigkeit. Außerdem sollte die Nutzung bei Kleinkindern unter Aufsicht erfolgen, um Unfälle zu verhindern.

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