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    Plogging: Gemeinsam aktiv für eine saubere Stadt

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 2 Minuten

    Plogging verbindet sportliche Bewegung mit aktivem Umweltschutz. Der Begriff setzt sich aus dem schwedischen „plocka upp“ (aufheben) und „Jogging“ zusammen und beschreibt das Sammeln von Müll während des Laufens oder Gehens. Was als Freizeitaktivität in Schweden begann, hat sich mittlerweile in vielen Städten und Gemeinden etabliert. Plogging vereint körperliche Betätigung, Umweltbewusstsein und Gemeinschaftssinn und bietet damit eine ideale Basis für organisierte Aktionen im öffentlichen Raum.

    Plogging: Müll sammeln beim Joggen
    David Pereiras – stock.adobe.com

    Plogging – Was steckt dahinter?

    Beim Plogging wird das Joggen durch kleine Stopps unterbrochen, um Abfälle am Wegesrand aufzusammeln. Diese Bewegungskombination aus Laufen, Bücken, Strecken und Tragen trainiert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gleichzeitig. Neben dem sportlichen Aspekt steht der Umweltgedanke im Vordergrund. Müll, der in Grünanlagen, Wäldern oder an Straßenrändern liegt, wird gesammelt und fachgerecht entsorgt.

    Plogging-Events: Miteinander für die Stadtsauberkeit

    Plogging kann sowohl individuell als auch in Gruppen durchgeführt werden. Gerade die gemeinschaftliche Durchführung zeigt, wie leicht sich Engagement und Bewegung kombinieren lassen. Sportvereine, Schulen und lokale Initiativen nutzen Plogging, um die Teilnehmenden für den Schutz des städtischen Umfelds zu sensibilisieren.

    Plogging in der Stadtpraxis

    Aktionen wie der World Cleanup Day oder der Tag der Umwelt bieten feste Anlässe, um Plogging-Events in den kommunalen Kalender zu integrieren. Die Organisation von Plogging- bzw. Clean-up-Events umfasst mehrere Aspekte:

    • Auswahl sicherer, gut erreichbarer Laufstrecken
    • Kooperation mit Sportvereinen, Schulen oder Umweltgruppen
    • Bereitstellung von Handschuhen und Müllsäcken
    • Abstimmung mit städtischen Entsorgungsbetrieben für die fachgerechte Müllentsorgung
    • Förderung des Bewusstseins für nachhaltige Stadtraumgestaltung durch lokale Medien, Newsletter oder soziale Netzwerke

    Auch zusätzliche Rahmenprogramme, etwa Workshops zur Müllvermeidung oder Informationsstände verschiedener Unterstützer bieten sich an. Ebenso setzen digitale Initiativen neue Impulse, indem sie größere Gruppen erfassen und kleine Wettbewerbe zur gesammelten Müllmenge veranstalten.

    Nachhaltige Wirkung

    Plogging-Events machen sichtbar, wie gemeinsames Engagement den öffentlichen Raum sauberer hält und stärken das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Müll. So wird das Thema Umweltverschmutzung in der öffentlichen Wahrnehmung präsenter und regt zu einem bewussteren Verhalten im Alltag an.

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