Getragen vom Auftrieb des Wassers für ein intensives Training – im Wasser kannst Du besonders effektiv trainieren und dabei kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Egal ob es sich um ein Fitnesstraining für Freizeitsportler oder um etwas Abwechslung im Vereinstraining handelt, Aquafitness eignet sich für jeden. In diesem Beitrag stellen wir Dir einige effektive Übungen für Dein Aquafitness-Training vor!

Übungen im Aquafitness Training
Alle Übungen eignen sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene bzw. Leistungssportler. Die Anzahl der Wiederholungen sowie die Dauer des Trainings solltest Du an den Leistungsstand des Trainierenden anpassen:
Wasserschieben
Benötigte Materialien: ein Schwimmbrett
„Wasserschieben“ eignet sich gut zum Aufwärmen und um den Körper an die Bewegungen im Wasser zu gewöhnen. Stehe aufrecht im Wasser und spreize dabei leicht Deine Beine. Das Schwimmbrett wird mit beiden Händen in Brusthöhe (Wasseroberfläche) senkrecht vor dem Körper gehalten. Nun wird das Schwimmbrett langsam an den Körper gezogen und wieder weggedrückt. Dabei sollte das Brett immer komplett im Wasser gehalten werden. Das Schwierigkeitsgrad kann erhöht werden, indem dazu auf der Stelle gelaufen oder gejoggt wird.
Floß-Übung
Benötigte Materialien: ein Schwimmbrett
Die Übung schult das Gleichgewicht und fördert die Kraftausdauer der Arm- und Schultermuskulatur. Setze Dich auf das Schwimmbrett und versuche das Gleichgewicht zu halten. Anfangs können die Füße noch Bodenkontakt haben. Jedoch sollte das Ziel sein, sich ohne Bodenkontakt mittels Armbewegungen durch das Schwimmbecken zu bewegen.
Wasser-Tic-Tac
Benötigte Materialien: ein Schwimmbrett
Stelle Dich mit dem Rücken zum Beckenrand und halte Dich mit nach oben angewinkelten Armen daran fest. Nun klemmst Du das Schwimmbrett zwischen die Beine. Hebe die Beine an, sodass Du Dich in Rückenlage mit „schwebenden“ Füßen befindest. Bewege die Beine nach rechts und links und achte dabei darauf, dass Du nicht ins Hohlkreuz kommst. Die Übung schult die Kraftausdauer und trainiert speziell die seitliche Rumpfmuskulatur.
Hampelmann
Benötigte Materialien: eine Schwimmnudel
Beim “Hampelmann” im Wasser werden besonders die Ausdauer und die Koordination trainiert. Für die Ausführung werden die Enden der Poolnudel mit den Händen gefasst. Nun springst Du in den Hampelmann. Dabei drückst Du die Schwimmnudel fest zusammen und öffnest die Beine. Anschließend kommst Du wieder zurück in die Ausgangsposition und wiederholst den Bewegungsablauf.
Rock´n Roll Kick

Benötigte Materialien: Aquahanteln
Für „Rock´n Roll Kick“ benötigst Du zwei Schaumstoffhanteln, die Du mit beiden Händen am Obergriff fasst. Nun führst Du die Hanteln im Wechsel nach vorne. Dabei kickst Du die Beine im Wechsel diagonal zu den Armen nach vorne. Mit dieser Übung kräftigst Du v. a. die oberen Extremitäten sowie das Herz-Kreislauf-System.
Disc-Twist

Benötigte Materialien: eine Aqua-Disc
Die Übung trainiert v. a. die Bauchmuskulatur. Greife die Aqua-Disc mit gestreckten Armen und halte sie vor Deinen Oberkörper. Nun drehst Du Dich mit der Disc maximal zur Seite und wieder zurück zur Ausgangsposition.
Kreuzen
Benötigte Materialien: zwei Handpaddles
Starte in einem hüftbreiten Stand und fasse die Handpaddles an den Enden. Stecke die Arme vor dem Körper lang nach vorne und öffne dann die Arme schulterbreit nach außen. Beim Zurückführen bzw. beim Schließen werden die Arme überkreuzt. Diese Übung führt zu einer Kräftigung der oberen Extremitäten sowie zur Stärkung des Herzkreislauf-Systems.
Froschsprünge
Benötigte Materialien: es werden keine Hilfsmittel benötigt
Mit den “Froschsprüngen” werden sowohl die Muskeln an Oberschenkeln und Waden als auch die Arm- und Bauchmuskulatur trainiert. Zudem wird die Schnellkraft angesprochen. Die Ausgangsposition bildet sich aus einem festen Stand auf dem Beckenboden, dabei hängen die Arme gerade am Körper nach unten. Nun drückst Du Dich mit aller Kraft mit den Füßen vom Boden ab und führst dabei die Knie in Richtung Oberkörper. Die Beine bleiben dabei zusammen und werden vor dem Körper nach oben gezogen. Die Hände werden so weit wie möglich nach unten entlang des Körpers gedrückt. Die Schwierigkeit bzw. Intensität dieser Übung kann erhöht werden, indem die Beine nach rechts und links abgewinkelt und seitlich gespreizt werden, während Du die Knie nach oben ziehst. Die Hände werden bei dieser Variante vor dem Körper nach unten gedrückt. Dadurch werden die Muskeln und die Schnellkraft noch intensiver angesprochen.