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    MagazinVereins- & SchulsportBeach Sport – Welche Sportarten im Sand gibt es?

    Beach Sport – Welche Sportarten im Sand gibt es?

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 3 Minuten

    Der Strand bietet nicht nur Raum für Entspannung und Sonnenbaden, sondern auch eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten. In den letzten Jahren haben sich am Strand diverse Sportarten etabliert, die teils auf professioneller Ebene bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei Olympischen Spielen ausgeübt werden.

    Beachsoccer

    Beachsoccer

    Beachsoccer ist eine Sandvariante des klassischen Fußballs und erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. In dieser Sportart messen sich zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern – drei Feldspieler und ein Torwart – auf sandigem Untergrund. Beachsoccer ist bekannt für seine Dynamik und Schnelligkeit, die durch eine spezielle Regel, die sogenannte 4-Sekunden-Regel bei der Ausführung von Standardsituationen, verstärkt wird. Das Spiel ist in drei Perioden zu je zwölf Minuten unterteilt. Bei einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit folgen eine dreiminütige Verlängerung und gegebenenfalls ein Penaltyschießen. Interessanterweise dürfen die Torhüter den Ball auch dann mit der Hand berühren, wenn er von einem eigenen Spieler zurückgespielt wurde, allerdings nur einmal pro Ballbesitz. Beachsoccer hat eine eigene internationale Verwaltung, den Weltverband Beach Soccer Worldwide (BSWW), der regelmäßig Turniere veranstaltet.

    Beachvolleyball

    Beachvolleyball hat sich von einer Freizeitbeschäftigung zu einer olympischen Disziplin entwickelt und wird von zwei Teams auf einem durch ein Netz geteilten Sandfeld gespielt. Die Spielfeldgröße beträgt 16 x 8 Meter. Im Unterschied zu Hallenvolleyball, bei dem sechs Spieler pro Team auf dem Feld stehen, sind es im Beachvolleyball nur zwei Spieler pro Team. Ein Match wird üblicherweise in drei Gewinnsätzen ausgetragen. Die ersten beiden Sätze gehen bis 21 Punkte und der entscheidende dritte Satz bis 15 Punkte, wobei stets ein Mindestabstand von zwei Punkten zum Sieg erforderlich ist. Das Ziel des Spiels ist es, den Ball über das Netz so im gegnerischen Feld zu platzieren, dass dieser den Boden berührt.

    Beachhandball

    Beachhandball ist eine Adaption des Hallenhandballs, die sich jedoch durch das Spielen auf Sand und einige Regeländerungen unterscheidet. Jedes Spiel besteht aus zwei zehnminütigen Halbzeiten, die jeweils unabhängig voneinander gewertet werden. Die Tore können je nach Wurfart unterschiedlich bewertet werden: Standardtore zählen einen Punkt, spezielle Würfe wie der Kempa-Trick oder ein Tor vom Torwart können zwei oder drei Punkte einbringen. Ein weiteres Merkmal ist, dass der Ball aufgrund des sandigen Untergrunds gerollt statt geprellt wird, wobei die Spieler drei Schritte mit dem Ball laufen dürfen, bevor sie passen oder werfen.

    Beachbasketball

    Beachbasketball ist eine lockerere Variante des traditionellen Basketballs, die oft als Trainingsspiel begann und sich zu einer eigenen Wettkampfdisziplin mit eigenen Meisterschaften entwickelt hat. Die Teams bestehen aus drei Spielern, und das Spielfeld ist kleiner als ein Standard-Basketballfeld. Jeder Korb zählt einen Punkt, und das Spiel endet entweder nach Ablauf der Spielzeit oder wenn ein Team eine vorab festgelegte Punktzahl erreicht. Bei einem Unentschieden folgen Freiwürfe, um den Sieger zu ermitteln.

    Beachrugby

    Beachrugby variiert je nach Auslegung zwischen den Regeln von Rugby Union oder Rugby League, gespielt auf einem kleineren Feld ohne Torpfosten. Die Spiele sind kurz, in der Regel zwischen fünf und sieben Minuten mit einer Halbzeit von ein bis drei Minuten. Im Gegensatz zum traditionellen Rugby ist das Kicken des Balls normalerweise nicht gestattet, außer bei einem kurzen Kick zum Spielneustart. Die Punkte werden durch das Ablegen des Balls im gegnerischen Malfeld erzielt.

    Beachtennis

    Beachtennis kombiniert Elemente aus Tennis, Badminton und Beachvolleyball und wird entweder im Doppel oder Einzel auf einem kleineren Feld gespielt. Seit 1998 gibt es ein offizielles Regelwerk, das von deutschen Tennisverbänden anerkannt wird. Die Zählweise entspricht der des Tennis: 15, 30, 40 und Spiel. Der Ball wird in der Regel mit einem Vorwärtsspin gespielt, und es gibt spezielle Schlagtechniken wie Vorhand- und Rückhandvolleys, die im Beachtennis häufig genutzt werden.

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