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    Beach Sport – Welche Sportarten im Sand gibt es?

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 7 Minuten

    Am Strand kann man nicht nur Urlaub machen, sondern auch Sport treiben. In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Sportarten am Strand bzw. auf einer Sandfläche gebildet, die teilweise sogar professionell auf Europa- und Weltmeisterschaften oder bei den Olympischen Spielen ausgeübt werden. Wir stellen Ihnen die bekanntesten Beach Sportarten vor.

    Beachsoccer

    Beachsoccer ist eine Abwandlung von Fußball mit Besonderheit, dass es auf Sand oder auf einem Strand gespielt wird. Im Beach Soccer gibt es zahlreiche Profisportler sowie den Weltverband Beach Soccer Worldwide (BSWW), welcher im Jahr zahlreiche Turniere organisiert.

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    Im Beachsoccer spielen zwei Mannschaften mit je 5 Spielern (3 Feldspieler und 1 Torwart). Nicht im Spiel sind 3 bis maximal 4 Ersatzspieler. Wie im klassischen Fußball tragen die Spieler eine Hose und ein Trikot. Im Gegensatz dazu wird jedoch im Beachsoccer barfuß auf der Sandfläche gespielt. Das Spiel gestaltet sich in drei Perioden mit jeweils 12 Spielminuten. Die Spielhälfte wird nach jeder Spielperiode gewechselt. Endet das reguläre Spiel unentschieden, kommt es zu einer Verlängerung von drei Minuten. Wenn die Verlängerung ebenfalls unentschieden endet, folgt ein Penaltyschießen.

    Das Spiel zeichnet sich durch Schnelligkeit aus. Diese wird durch die 4-Sekunden-Regel bei der Ausführung von Standardsituationen aufrecht gehalten. Der Schiedsrichter hält diese vier Sekunden offen bei einer Anzeige an.

    Für den Torwart gilt, dass er den Ball mit der Hand aufnehmen darf, auch wenn dieser von einem eigenen Spieler zugespielt wurde. Diese Aktion darf aber nur einmal pro Ballbesitz in einer Mannschaft erfolgen. Beim Anstoß müssen alle Spieler der gegnerischen Mannschaft mindestens 5 Meter Abstand vom Ball halten.

    Beachvolleyball

    Beachvolleyball ist einer der bekanntesten und beliebtesten Sportarten im Beachbereich. Hierbei spielen zwei Mannschaften auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld aus Sand mit einem Beachvolleyball. Es ist eine olympische Mannschaftssportart und stammt aus der Gruppe der Rückschlagspiele.

    Die Unterschiede von Beachvolleyball zum Hallenvolleyball liegen in der Spieleranzahl, der Beschaffenheit des Spielfelds und in der geringen Spieldauer. Entwickelt hat sich die Sportart in den Vereinigten Staaten. Im Laufe der Zeit kam es zur Professionalisierung des Sports bis es 1996 erstmals bei den Olympischen Spielen vertreten war. Heute gibt es auch Welt- und Europameisterschaften sowie zahlreiche Beachvolleyball Turniere.

    Spielfeld: Das Spielfeld ist rechteckig und hat eine Fläche von 16 x 8 m. Jedes Team spielt auf einer Hällfte von 8 x 8 m. Um die begrenzenden Seitenlinien (5 cm breit) verläuft eine Freizone von 3 m. In der Mitte wird das Spielfeld durch ein Netz getrennt, welches wie beim Hallenvolleyball an der oberen Kante 2,43 m (Männer) bzw. 2,24 m (Frauen) hoch hängt.

    Ball: Das Material des Balls ist wasserabweichend, weich und im Inneren mit einer Gummiblase versehen. Der Ball sollte helle Farben haben und einen Umfang von 66 bis 68 cm mit einem Gewicht von 260 bis 280 g. Damit ist der Ball minimal größer als der Ball im Hallenvolleyball. Der Innendruck des Balles ist mit 171 bis 221 bar allerdings geringer als im Hallenvolleyball.

    Ziel des Spiels: Das Ziel im Beachvolleyball ist den Ball so zu spielen, dass er auf dem Boden der gegnerischen Mannschaft landet. Außerdem kann man einen Punkt gewinnen, in dem ein Spieler der gegnerischen Mannschaft den Ball ins Aus, nicht regelkonform über das Netz spielt, technische Fehler begeht oder den Ball in der eignen Spielhälfte auf den Boden fallen lässt.

    Pro Satz kann jede Mannschaft eine Auszeit von 30 Sekunden zu einem beliebigen Zeitpunkt wählen. Ein Spiel wird über drei Gewinnsätze ausgetragen. In den ersten beiden Sätzen braucht man zum Gewinnen 21 Punkte und im dritten Satz (Tiebreak) 15 Punkte. Ein Satz gilt er bei einem Vorsprung von mindestens zwei Punkten als gewonnen.

    Beachhandball

    Wie der Name schon sagt leitet bzw. orientiert sich Beachhandball am klassischen Hallenhandball ab. Es wird nur, wie auch Beachvolleyball oder Beachsoccer, barfuß auf einer Sandfläche oder am Strand gespielt. Im Beachhandball spielen zwei Mannschaften mit jeweils vier Spielern (inkl. Torhüter) das Spiel, welches sich über zwei zehnminütige Halbzeiten erstreckt. Die beiden Halbzeiten werden unabhängig voneinander gewertet.

    Spielfeld: Beachhandball wird auf einem Sandspielfeld mit den Größen von 27 x 12 m gespielt. Der Torraum ist (im Unterschied zum Hallenhandball) rechteckig.

    Zählweise: Je nach Art der Torwurfs gibt es im Beachhandball unterschiedlich viele Punkte. Für ein einfaches Tor erhält das Team einen Punkt, für ein Tor durch einen Schlüsselspieler (Torhüter oder ein 4. Eingewechselter Feldspieler) erhält man 2 Punkte. Für einen Spin-Shoot oder für den Kempa-Trick gibt es zwei Punkte bzw. nach Regeln des jeweiligen Verbandes sogar drei Punkte.

    Spielweise: Durch den Sand als Bodenfläche ist das Prellen des Balles fast unmöglich. Aus diesem Grund ist es im Beachhandball erlaubt den Ball am Boden zu Rollen. Der ballführende Spieler darf drei Schritte mit dem Ball gehen oder laufen, bevor dieser den Ball abspielt oder auf das Tor wirft.

    Bälle: Die Bälle unterscheiden sich kaum von den Hallenhandbällen. Die Beachhandbälle haben nur eine spezielle Beschichtung, damit sie auf der Sandfläche noch genügend Griff besitzen. Auch die Größe des Balles ist kleiner als im Hallenhandball. Das „Harzen“ des Balles ist logischerweise aufgrund der Sandspielfläche nicht möglich.

    Beachbasketball

    Beachbasketball ist eine lockere Form des Basketballs. Es entwickelte sich aus einer Abwechslungsidee im täglichen Training von Basketballern zu einer beliebten Fun-Sportart in verschiedenen Ländern. Auch in diesem Beach Sport gibt es mittlerweile Deutsche Meisterschaften und zahlreiche Turniere. Es wird mit drei Spielern pro Mannschaft gespielt.

    Spielfeld: Das Spielfeld hat eine Größe von ca. 12-15 m und ist mit zwei gegenüberliegenden Basketballkörben mit Brett versehen, die auf der kurzen Seite des Spielfelds aufgestellt sind. Es gibt keine Auslinie. Das Spiel dauert zehn Minuten und hat zwei Halbzeiten zu 5 Minuten.

    Zählweise: Im Beachbasketball zählt jeder Korb abweichend zu den Regeln im Hallenbasketball einen Punkt, unabhängig davon welches Spieler getroffen hat und aus welcher Distanz. Der Gewinner des Matchs ist die Mannschaft mit den meisten Punkten. Ein Spiel kann vorzeitig beendet werden, wenn die maximal zu erreichende Punktzahl durch ein Team erzielt wurde. Bei einem Unentschieden am Ende der Spielzeit wirft jedes Teammitglied im Wechsel mit der anderen Mannschaft einen Freiwurf.

    Beachrugby

    Beachrugby leitet sich von Rugby ab, jedoch herrscht ein Streit ob es sich an Rugby Union oder Rugby League orientiert. Beach Rugby hat ein zentral festgeschriebenes Regelwerk des IGB, welches aber nicht einheitlich auf den unterschiedlichen Turnieren und Wettbewerben in ganz Europa benutzt wird. Gemeinsam ist in allen Wettbewerben, dass das Spielfeld und die Spieleranzahl kleiner ist und das Punktesystem vereinfacht ist im Vergleich zum herkömmlichen Rugby. Das Spiel dauert zwischen 5 und 7 Minuten und hat eine Halbzeit von 1 – 3 Minuten. Die Mannschaften bestehen aus 5 – 7 Spielern. Gewöhnlich ist das Treten des Balles nicht erlaubt, die Ausnahme bildet ein kurzer Kick zum Neustart des Spiels. Das Hauptgewicht liegt auf dem Lauf- und Passspiel der beiden Mannschaften.

    Spielfeld: Das Spielfeld im Beachrugby hat die Maße 30 x 50 m und die Malfelder sind 3 bis 7 m tief. Es gibt keine Torstanden und die Linien des Feldes werden mit Bändern oder Seilen ausgelegt.

    Rugbyball: Der Rugbyball wird oft in der Größe 4 statt, wie im herkömmlichen Rugby, in der Größe 5 verwendet.

    Zählweise: Aufgrund dessen, das es keine Torstangen gibt, wird das Ablegen des Balles im gegnerischen Malfeld meist mit einem Punkt gewertet.

    Beachtennis

    Beachtennis ist ein Rückschlagspiel, welches sich an Tennis, Badminton und Beachvolleyball orientiert. Es wird, wie auch das klassische Tennisspiel, im Doppel oder Einzel gespielt. Im Unterschied dazu spielt man Beachtennis auf einem kleineren Spielfeld, wie Tennis. Seit 1998 besitzt Beachtennis ein eigenes Regelwerk im Deutschen Tennis Bund.

    Spielfeld: Gespielt wird auf einem Beachvolleyballfeld mit den Maßen 16 x 8 m (Doppel) oder 16 x 5 m. Das Spielfeld wird durch ein Netz mit der Länge von 8 m und einer Höhe von 1,70 m geteilt.

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    Ausstattung: Für Beachttennis gibt es spezielle Beachtennisbälle, die sich durch einen geringeren Druck und ihre orangene Farbe auszeichnen. Außerdem benötigt man einen Paddleschläger.

    Zählweise: Gespielt wird in zwei oder drei Gewinnsätzen. Ansonsten orientiert sich die Zählweise ganz nach der Zählweise im Tennis. Der erste Punkt gibt 15 Punkte, der zweite 30 usw.

    Schlagarten: Die zwei wichtigsten Schläge im Beachtennis sind der Vorhand- und Rückhandvolley. Beide Volleys werden ähnlich wie beim Tennis gespielt, jedoch ist die Ausgangsstellung wesentlich aufrechter. Der Schläger wird bestenfalls mit ausgestreckten Armen auf Schulter bzw. Kopfhöhe vor dem Körper gehalten. Ein weiterer Unterschied zum Tennisvolley ist, dass der Ball nicht mit Unterschnitt gespielt wird. Der Volley sollte möglichst glatt oder gerade gespielt werden. Optimal ist es, wenn der Ball sogar mit einem Vorwärtsspin gespielt wird. Man spricht nicht von einem Schlag, sondern von einem Block, es wird hierbei nicht ausgeholt, sondern der Ball wird vor dem Körper geblockt.

    Jetzt heißt es nur noch: Die Wahl für die passende Strand-Sportart treffen und ab geht´s an den Beach!

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