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    MagazinSport- & SpielstättenWas gehört zu den Grundlagen der Schwimmbadausstattung?

    Was gehört zu den Grundlagen der Schwimmbadausstattung?

    Kübler Sport Redaktion -

    Lesedauer: 6 Minuten

    Eine gute Schwimmbadausstattung ist nicht nur in der Wintersaison im Hallenbad, sondern auch im Freibad wichtig. Sowohl Kinder und Erwachsene haben bestimmte Ansprüche oder Vorstellungen an eine gewisse Grundausstattung für das Trainieren, Schwimmen und Relaxen in einem Schwimmbad. Ob Schwimmleine, Startblock oder Regalwagen, wir haben für Dich die Grundlagen der optimalen Schwimmbadausstattung zusammengefasst und zeigen Dir, was Du dabei grundsätzlich beachten solltest.

    Schwimmbadausstattung
    Quelle: pexels

    Schwimmbadausstattung im Umkleidebereich

    Schwimmbadausstattung im Umkleidebereich
    Quelle: pexels

    Schwimmbadausstattung fängt nicht erst am Becken an, sondern auch im Umkleidebereich eines Schwimmbads musst Du vieles beachten. Die Besucher eines Schwimmbads haben meistens viele Kleidungsstücke, die Sie beim Umziehen vor dem Schwimmen gut und sicher verstauen wollen. Aufgrund dessen benötigt ein Schwimmbad Umkleidekabinen mit Umkleidebänken und unterschiedlich hohen abschließbaren Umkleideschränken. Besonders im Umkleidebereich eines Hallenbads (Wintersaison mit mehr Kleidung) sollten die Schließfachschränke eine gewisse Mindesthöhe aufweisen, so dass man Jacken und Mäntel problemlos aufhängen kann. Daher wählt man üblicherweise ein- oder zweitürige Schränke. Passend dazu gibt es Plastikhänger mit Netzen, die wasserfest sind und in die Gäste Unterwäsche und kleine Accessoires verstauen können.
    Alle Produkte im Umkleidebereich sollten Nassraum geeignet sein. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in einem Schwimmbad empfehlen wir Umkleideschränke mit wasserfesten Sockeln sowie Luftlöcher bzw. Luftschlitze für eine bessere Zirkulation und Trocknung feuchter Kleidung. Die Umkleidebänke sollten aus wasserfestem eloxiertem Aluminium oder Kunststoff bestehen. Unbehandeltes Holz kann der Nässe in einem Schwimmbad nicht standhalten und benötigt entsprechende Beschichtungen.

    Rund ums Becken

    Im Schwimmbad kannst Du Dich entweder austoben, die Freizeit genießen & entspannen oder aktiv trainieren. Dementsprechend ist es hilfreich, dass es rund ums Becken einige Produkte für die Beschäftigung an und im Wasser gibt:

    Schwimmleine

    Beliebte Geräte im Schwimmbad

    Für eine bessere Organisation im Schwimmbad ist es sehr hilfreich, wenn das Becken mit Schwimmleinen in verschiedene Bereiche aufgeteilt wird. Neben der Einteilung der Bahnen im Schwimmtraining, trennen Schwimmleinen in der Regel den Schwimmer-, Sprung- sowie Nichtschwimmerbereich.

    Was muss bei einer Schwimmleine beachtet werden?

    Bei Schwimmleinen für den Freizeitbereich solltest Du robuste und nicht dehnbare Polypropylenseile mit aufgefädelten, schwimmenden Hostalenkugeln verwenden. Für die Freizeit ist der Abstand der Anordnung der Kugeln frei wählbar. Bei Schwimmleinen für den Wettkampf und den Leistungssport im Wasser musst Du Dich an den Richtlinien des Internationalen Schwimmverbandes FINA richten. Hierbei sind Schwimmleinen mit speziell geformten Kunststoffscheiben, die Wasserturbulenzen auf der Nebenbahn verhindern sollen, vorgeschrieben. Für einen schnellen Auf- und Abbau der Leinen empfehlen wir Dir die Nutzung eines Haspelwagens am Beckenrand.

    Startblöcke

    Startblock am Beckenrand
    Quelle: pexels

    Auch Startblöcke am Beckenrand gehören zur Schwimmbadausstattung. Egal ob im Schwimmtraining, der Freizeit oder im Sportunterricht, die Blöcke oder auch Startsockel werden für den Start oder das spaßige Einspringen in das kühle Nass benutzt.

    Was muss ich bei Startblöcken beachten?

    Die Möglichkeiten beim Kauf eines Startblocks sind sehr groß. Dabei sollte aber immer die Sicherheit im Vordergrund stehen, weshalb die technischen Anforderungen und Prüfverfahren an Startblöcke auch per DIN-Normen geregelt sind.
    Für einen Schwimmwettkampf muss ein Startblock außerdem den offiziellen Regelungen und Anforderungen der FINA und des DSVS entsprechen, darunter fallen beispielsweise die Größe der Startfläche, die Höhe über dem Wasserspiegel sowie die maximale Neigung. Zudem verfügen Startblöcke im Wettkampfbereich über Griffmöglichkeiten für die Starter, moderne Blöcke besitzen sogar verstellbare Fußstützen.
    In der Freizeit hingegen sind die klassischen, meist massiven Stein- oder Betonblöcke ohne jegliche Halterungen ausreichend. Gerade im Freibad müssen Startblöcke auch entsprechend witterungsbeständig sein, um kalte Winter ohne größere Schäden zu überstehen. Außerdem sollte die Standfläche eines Startblocks immer eine Anti-Rutsch Oberfläche aufweisen.
    Übrigens können Startblöcke auf beiden Seiten eines Schwimmbeckens stehen, solange die Länge des Beckens groß genug ist.

    Sprungbretter & Sprungplattformen

    Quelle: pexels

    Für alle die höher hinaus wollen, sollte in einem Schwimmbad ein Sprungbrett oder eine Sprungplattform am Beckenrand stehen. Denn ein Sprungbrett werdet jedes Schwimmbad auf, noch besser sind natürlich ganze Sprunganlagen. Bei der Wahl des passenden Sprungbretts musst Du Dich an der zur Verfügung stehenden Wassertiefe orientieren, denn natürlich beeinflussen die Höhe sowie die Federwirkung die Eintauchtiefe der Springer maßgeblich. Außerdem sollte nicht nur die Wassertiefe direkt unter dem Sprungbrett beachtet werden, schließlich sind auch Sprünge in die Weite möglich und häufig tauchen Springer noch einige Meter, bevor sie zurück an die Wasseroberfläche kommen. Daher sollte im öffentlichen Raum vor der Installation eines Sprungbretts immer eine fachgerechte Ausmessung des Sprungbeckens stattfinden.
    In öffentlichen Schwimmbädern sind ab 5 Metern außerdem Sprungplattformen Standard, wodurch auch dem Verletzungsrisiko entgegengewirkt wird.
    Natürlich müssen Sprungbretter auch entsprechend robust und witterungsbeständig sein, insbesondere wenn diese in Außenanlagen installiert werden. Und wie bei Startblöcken sollte auch bei Sprungbrettern und Sprungplattformen die Oberfläche rutschfest sein (z. B. Gleitschutz auf dem Brett).

    Rettung & Sicherheit

    In Schwimmbädern kommt es nicht nur aufgrund der hohen Besucherzahl häufig zu Unfällen, sondern auch Nässe und somit rutschige Oberflächen sorgen oftmals für Gefahren. Bodenmatten, Rettungsringe, Wurfbojen und Rettungsstangen können die Gefahren minimieren bzw. im Notfall entscheidend helfen.

    Bodenmatten

    Rutschfeste Matten im Schwimmbad

    Sowohl am Beckenrand als auch im Umkleidebereich kann man aufgrund der Nässe sehr leicht ausrutschen. Zudem rennen und flitzen Kinder beim Spielen im und am Becken sehr gerne, was auf rutschigen Oberflächen sehr gefährlich werden kann. Hierbei sind Bodenmatten sehr hilfreich und bieten nicht nur Kindern, sondern auch Senioren Schutz vor dem Hinfallen und führen zugleich zu einer besseren Hygiene. Die Rutschfestigkeit von Bodenmatten für Nassbereiche wird durch die DIN Norm 51097 gekennzeichnet. Außerdem muss eine Bodenmatte temperaturbeständig und für eine hohe Hygiene einfach zu reinigen sein.

    Rettungsring, Wurfboje & Rettungsstange

    Egal ob Rettungsring, Wurfboje oder Rettungsstange, all diese Produkte haben gemeinsam, dass Sie im Ernstfall Leben retten können. Damit Du für solche Fälle optimal ausgestattet bist, sollte eine gute Schwimmbadausstattung immer mehrere Rettungsprodukte beinhalten. Diese sollten gut sichtbar in greifbarer Höhe an der Wand oder einem Geländer angebracht werden und einen hohen Auftrieb besitzen sowie aus wasserfesten Materialien (z. B. Schaumstoff oder Aluminium) bestehen. Bedenke bei allen Rettungsprodukten, dass diese die Größe sowie Entfernungen Deiner Becken abdecken sollten. Stelle daher lieber zu viele, als zu wenige Maßnahmen bereit und beachte die Längen der Leinen in Relation zu den Breiten Deiner Becken.

    Rettung und Sicherheit in der Schwimmbadausstattung

    Aufbewahrungsmittel für eine gute Organisation

    Aufbewahrungsmittel dürfen in der Schwimmbadausstattung nicht fehlen

    In einem Schwimmbad sollte immer alles gut aufgeräumt sein und nichts auf dem Boden liegen. Damit Schwimmgürtel, Schwimmbrett und Co. sauber verstaut werden können, solltest Du mit Aufbewahrungsmitteln, wie z. B. einem (fahrbaren) Aufbewahrungskorb, einem Regal oder einem Rollschrank ausgestattet sein.
    Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in einem Schwimmbad kann es zu einer schnellen Abnutzung sowie Rostbildung der Schränke und Regale kommen. Aus diesem Grund musst Du beim Kauf der Aufbewahrungsmittel beachten, dass diese resistent gegen Chlor- und Salzwasser sind. Empfehlenswert sind auch offene Systeme oder Öffnungen an den Wagen und Regalen, wodurch Wasser schnell ablaufen kann. Das sorgt wiederum für eine schnelle Trocknung und Lüftung Deiner Materialien und erhöht damit deren Lebensdauer.

    Trainingsgeräte & Zubehör

    Was gehört zu einer optimalen Schwimmbadausstattung?
    Quelle: pexels

    Professionelle Schwimmer oder Kinder im Schwimmunterricht benötigen eine gewisse Grundausstattung an Trainingsgeräten. Zu einer guten Schwimmbadausstattung gehören für uns die folgenden Geräte:

    • PullBuoy
      Ein Trainingsgerät, welches zwischen die Oberschenkel gelegt wird und so positiv die Wasserlage der Schwimmer beeinflusst. Es ist eine unverzichtbare Hilfe beim (Schwimm)training der Arme.
    • Schwimmbretter
      Sie können sowohl im Anfängerschwimmen als auch im Schwimmtraining für einen besseren Beinschlag benutzt werden. Zudem sind Schwimmbretter oftmals feste Bestandteile diverser Wasserspiele.
    • Schwimmnudeln:
      Sie sind wahre Multitalente und treten in einheitlichen Größen für Kinder und Erwachsene auf. Die Nudeln geben genügend Auftrieb, um Erwachsene und Kinder über Wasser zu halten und können im Schwimmtraining, in der Wassergymnastik und im Aqua Fitness eingesetzt werden.
    • Tauchringe
      Sie animieren Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielerisch zum Schwimmen und Tauchen. Die Vielfalt der Spiele mit Tauchringen sind immens!
    • Tauchreifen
      Durch die Gewichtsfüllung stehen die Tauchreifen mit Aluminiumstäben in aufrechter Position auf dem Beckenboden. Wenn Du mehrere Reifen hintereinander aufstellst, ergeben sich lustige Tauchspiele mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Zudem kannst Du die Distanzen zwischen den Tauchreifen variieren, wodurch ein toller Slalomparcours entsteht.

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