Sprungtische

Der Sprungtisch ist ein unverzichtbares Sportgerät, das sowohl im Wettkampf als auch im Training zum Einsatz kommt und Athleten dabei hilft, ihre Sprungkraft und Technik ergonomisch zu optimieren. Dank seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten fördert er nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die Koordination und das Selbstvertrauen der Sportler, unabhängig von ihrem Leistungsniveau.

Bei der Nutzung eines Sprungtisches gibt es jedoch einige wichtige Aspekte zu beachten. Sicherheit steht hier an erster Stelle: Eine korrekte Aufstellung des Turngeräts sowie die Nutzung geeigneter Matten vermeiden schwerwiegende Verletzungen. Die richtige Ausführung von Sprüngen über den Sprungtisch erfordert eine präzise Technik. Der Anlauf, die Positionierung der Hände auf dem Tisch und die korrekte Körperhaltung während des Absprungs sind für eine erfolgreiche Landung und die Reduzierung des Verletzungsrisikos enorm wichtig. Daher sollte ein Sprungtisch sorgfältig ausgewählt und entsprechend genutzt werden, um die Entwicklung von Kraft, Koordination und Vertrauen im Schul-, Vereins- als auch im Wettkampfsport zu fördern.

Der Sprungtisch ist der moderne Ersatz für das früher genutzte Sprungpferd. Während das Sprungpferd eine kleinere und rechteckige Oberfläche hat, zeichnet sich der Sprungtisch durch eine breitere, ergonomisch geformte Abdruckfläche aus. Diese Abdruckfläche ist nach vorne hin abgerundet, wodurch eine größere Sicherheitszone und mehr Stabilität gegeben ist, die bei besonders anspruchsvollen Sprüngen nützlich ist. Zudem verfügt der Sprungtisch über eine verbesserte Federwirkung, was den Sprung dynamischer macht und die Landung weicher gestaltet.

In Vereinen und Schulen wird der Sprungtisch für den Sportunterricht und das Geräteturnen genutzt. Dabei dient er nicht nur zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, sondern auch zur Förderung der Koordination und der Kraft. Da in Schulen und Vereinen oft viele verschiedene Altersgruppen und Leistungsklassen mit dem Sprungtisch trainieren, ist es ideal, dass das Turngerät sehr robust und höhenverstellbar ist, um die breite an Turnern zu unterstützen.

Sprungtische für professionelle Athleten sind eine zentrale Rolle im Wettkampftraining. Hier wird großer Wert auf hochwertige, zertifizierte Turngeräte gelegt, die den strengen Anforderungen von Wettkämpfen gerecht werden. Profisportler trainieren mit Sprungtischen, die eine optimale Sprungkraft und Stabilität bieten, um fortgeschrittene Techniken und Sprünge wie den Tsukahara oder Yurchenko präzise ausführen zu können.

Für Kinder und Jugendliche kann der Sprungtisch spielerischen Einstieg in die Welt des Turnens ermöglichen. Dabei muss im Training auf Sicherheit und einfache Handhabung im Vordergrund sein. Kinderfreundliche Sprungtische sind oft kleiner und verfügen über zusätzliche Polsterungen, um Verletzungen vorzubeugen und den jungen Sportlern ein sicheres Gefühl zu geben. Alternativ können Übungssprungtische aus Schaumstoff verwendet werden.

Für die Sicherheit und Leistung von Turnerinnen und Turnern sind der Einsatz von hochwertigen Materialien bei Sprungtischen entscheidend. Neben der Langlebigkeit des Turngerätes, bieten robuste Materialien die nötige Stabilität und Dämpfung, um Verletzungen während des Trainings und Wettkampfs zu vermeiden.

Die Qualität von Sprungtischen ist entscheidend für die Sicherheit und Leistung der Athleten und Sportlern. Eine hochwertige Stützfläche sorgt dafür, dass die Kraftübertragung beim Absprung optimal ist, während ein effektiver Prallschutz Verletzungen bei unsicheren Landungen minimiert. Die integrierte Gasfeder ermöglicht eine mühelose Höhenverstellung, was die Anpassung an unterschiedliche Leistungsstufen erleichtert. Die Federwirkung und Federung des Sprungtisches tragen dazu bei, den Aufprall zu dämpfen und die Sprungkraft des Geräts zu maximieren. Gepolsterte Bereiche bieten zusätzlichen Komfort und schützen Kinder, Jugendliche und Athleten während des Trainings vor Verletzungen. Insgesamt gewährleisten diese Qualitätsmerkmale ein sicheres und effektives Training auf dem Sprungtisch.

FIG-zertifizierte Sprungtische erfüllen die strengen Anforderungen der Fédération Internationale de Gymnastique (FIG). Diese Zertifizierung gewährleistet, dass der Sprungtisch für internationale Wettkämpfe zugelassen ist und höchste Standards in Bezug auf Sicherheit, Materialqualität und Stabilität erfüllt. FIG-zertifizierte Geräte bieten den Vorteil, dass sie nicht nur für den Wettkampfsport geeignet sind, sondern auch in Schulen und Vereinen für ein sicheres und professionelles Training eingesetzt werden können.

Ein weiteres Sicherheitsmerkmal vieler Sprungtische ist das Flausch-Klettbandsystem. Dieses System ermöglicht eine sichere und stabile Verbindung von Polsterelementen, wie bei dem Übungssprungtisch von SPIETH. Durch die einfache Handhabung des Klettverschlusses lassen sich die Module fest und rutschfest fixieren, was gerade bei Trainings mit Kindern und Einsteigern wichtig ist, um ein ungewolltes Verrutschen des Sprungtisches zu verhindern und die Sicherheit zu erhöhen.

Lehrkräfte und Trainer sollten beim Einsatz von Sprungtischen stets auf die Sicherheit ihrer Schüler und Turner achten. Regelmäßige Überprüfungen der Turngeräte auf Verschleiß und Stabilität sind unerlässlich, um Unfälle zu vermeiden. Der Sprungtisch muss fest auf rutschfestem Boden stehen, und passende Niedersprungmatten sollten zur Absicherung ausgelegt werden. Vor allem bei Kindern und Anfängern ist es wichtig, die Übungen langsam zu steigern und zunächst grundlegende Sprungtechniken zu erlernen. Sportler sollten vor jedem Training ein umfassendes Aufwärmprogramm absolvieren, um Verletzungen durch unvorbereitete Sprünge vorzubeugen. Eine klare Kommunikation zwischen Trainer und Sportler sowie die korrekte Anleitung zur Technik minimieren das Verletzungsrisiko und sorgen für eine sichere Trainingsumgebung.

Um das Training am Sprungtisch noch sicherer und effizienter zu gestalten, finden Sie in unserem Kübler Sport Onlineshop eine Vielzahl an praktischem Zubehör. Von Anlaufbahnen, die für präzise Sprünge sorgen, über Schutzpolster und Überzüge, die den Sprungtisch langlebiger machen, bis hin zu Schaumstoffblöcken und Niedersprungmatten für maximale Sicherheit. Ergänzende Sprungbretter bieten zudem die optimale Unterstützung für kraftvolle Absprünge.

Beispiel-Produkte als Zubehör für einen Sprungtisch im Kübler Sport Onlineshop: 

• Einfache Basisübungen: Für Anfänger und Einsteiger sind Basisübungen am Sprungtisch notwendig, um grundlegende Techniken und Bewegungsabläufe zu erlernen. Der Schlaghandstütz ist eine ideale Übung, bei der die Turner mit beiden Händen auf den Tisch schlagen und einen stabilen Stand erarbeiten. Weitere Basissprünge, wie der Hocksprung und der Grätschsprung trainieren Sportler ihre Sprungkraft und Körperkontrolle, indem sie mit angezogenen Beinen oder gespreizten Beinen über den Sprungtisch springen. Diese Sprünge fördern die Koordination und dienen als Vorbereitung für komplexere Techniken.
• Fortgeschrittene Sprungübungen: Fortgeschrittene Turner können sich bereits an anspruchsvollere Sprüngen üben, wie beispielsweise den Handstützüberschlag, bei dem sie aus einem Anlauf in einen Überschlag über den Sprungtisch gehen. Diese Technik erfordert eine präzise Handplatzierung und starke Körperkontrolle, um den Absprung und die Landung sicher auszuführen. Der Rondat (Radwende mit anschließender Rückwärtsbewegung) stellt eine dynamische Kombination aus Rotation und Kraft dar und dient als Vorbereitung für anspruchsvollere Sprungkombinationen.
• Komplexe Sprungtechniken: Komplexere Sprungtechniken wie der Tsukahara und der Yurchenko gehören zu den anspruchsvollsten Elementen im Turnen. Beim Tsukahara startet der Turner mit einem Rondat, gefolgt von einem Salto rückwärts über den Sprungtisch. Der Yurchenko beginnt mit einem Rondat gefolgt von einem Flick-Flack auf den Sprungtisch, bevor ein Salto ausgeführt wird. Diese Sprünge erfordern eine präzise Technik, viel Kraft und schnelle Drehungen. Auch der Handstandüberschlag mit Salto vorwärts ist eine Herausforderung, bei der ein akkurater Handstand und eine dynamische Abstoßbewegung gefragt sind.
• Dynamische Sprungfolgen: Für Profi-Turner sind dynamische Sprungfolgen wie das Beherrschen von Doppelsalto vorwärts oder rückwärts bei Wettkämpfen enorm wichtig. Diese Sprünge verlangen extreme Körperbeherrschung, Kraft und Timing, um die Rotation in der Luft zu kontrollieren und sicher zu landen. Auch die Dreifachdrehung, bei der sich der Turner dreimal um die eigene Achse dreht, erfordert maximale Präzision und körperliche Stärke, um eine saubere Ausführung zu gewährleisten. Diese Übungen setzen ein hohes Maß an Erfahrung und Können im Turnsport.

• Explosiver Strecksprung: Der explosive Strecksprung am Sprungtisch zielt gezielt auf die Entwicklung der Sprungkraft ab. Bei dieser Übung setzen sich Turnerinnen und Turner aus der Hockposition kraftvoll ab, strecken die Beine schnell und nutzen den Tisch als Widerstand für eine explosive Abstoßbewegung. Diese Übung trainiert hauptsächlich die Muskulatur der Oberschenkel, Waden und des Gesäßes. Sie fördert zudem die Fähigkeit, maximale Kraft in kurzer Zeit zu generieren – eine entscheidende Voraussetzung für viele Sprungtechniken im Turnen.
• Sprungtraining mit Gewichtsweste: Beim Sprungtraining mit einer Gewichtsweste wird die Intensität der Sprünge durch das zusätzliche Gewicht erhöht. Dies trainiert neben der Sprungkraft auch die Ausdauerfähigkeit. Turnerinnen und Turner können verschiedene Sprungfolgen am Sprungtisch absolvieren, während sie die Weste tragen. So werden bei dieser Übungseinheit insbesondere die Bein- und Rumpfmuskulatur beansprucht sowie die allgemeine Ausdauer gestärkt. Nach dem Training ohne Weste wird eine verbesserte Sprungleistung spürbar.
• Stützsprünge: Stützsprünge über den Sprungtisch, bei denen die Sportler mit den Armen kraftvoll auf den Tisch aufdrücken, sind ideal, um die Arm- und Oberkörpermuskulatur zu stärken. Bei dieser Übung wird der Sprungtisch als Widerstand genutzt, während der Turner mit den Armen abspringt, um den Körper über das Turngerät zu katapultieren. Das Training der Muskulatur der Schultern, Arme und des Brustbereichs verhelfen später, die nötige Kraft für komplexe Sprungtechniken und Überschläge zu entwickeln.

• Sprungtisch-Balancierübungen: Um die eigene Körperwahrnehmung und Balance zu trainieren, eignen sich sowohl für Kinder als auch Einsteiger Balancierübungen am Sprungtisch. Beispielsweise balancieren die Kinder vorsichtig über den Sprungtisch auf dem Bauch liegend oder auf allen Vieren, um ihr Gleichgewicht zu schulen. Gleichzeitig stärkt diese Übung die Rumpfmuskulatur und fördert das Vertrauen in den Umgang mit dem Sprungtisch.
• Spielerisches Überwinden des Sprungtisches: Das spielerische Überwinden des Sprungtisches ist eine effektive Methode, um Anfängern die Scheu vor dem Turngerät zu nehmen. Hierbei springen die Kinder mit verschiedenen Techniken, wie dem Hocksprung oder Grätschsprung, über den Sprungtisch. Durch einfache und kreative Aufgaben wird der Spaß am Turnen bei Kindern geweckt, während gleichzeitig grundlegende Sprungtechniken erlernt werden.
• Sicherheitsrollen nach dem Sprung: Um die Landung sicher zu gestalten, üben Kinder und Einsteiger die Sicherheitsrolle nach dem Sprung über den Sprungtisch. Nach einem einfachen Absprung über den Sprungtisch wird die Rolle vorwärts geübt, um das Verletzungsrisiko bei Stürzen zu minimieren. Diese Technik stärkt die Koordination und lehrt, wie man eine sichere Landung ausführt.
• Kreative und spielerische Übungen: Kreative Übungen am Sprungtisch mithilfe von Parkour-Elementen und Team- oder Partnerübungen fördern das spielerische Erlernen neuer Bewegungen. Kinder können den Sprungtisch als Hindernis nutzen und durch Springen, Klettern oder Krabbeln überwinden. In Partnerübungen lernen sie außerdem, sich gegenseitig zu unterstützen und als Team Hindernisse zu bewältigen. Diese Übungsvariante fördert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch die sozialen Kompetenzen.

Der Sprungtisch wurde 2001 als modernes Turngerät von der Firma SPIETH Gymnastics entwickelt. Diese Innovation ersetzte das klassische Sprungpferd, um die Sicherheit und Ergonomie beim Turnen zu verbessern. Die Einführung des Sprungtisches fand bei den Weltmeisterschaften im Jahr 2001 im Kunstturnen statt und wurde seitdem zum Standardgerät in internationalen Wettkämpfen.

Bei den Olympischen Spielen und anderen internationalen Wettkämpfen wird der Sprungtisch für Männer auf eine Höhe von 135 cm und für Frauen auf 125 cm eingestellt. Diese Höhen sind von der FIG (Fédération Internationale de Gymnastique) festgelegt und gelten als Standard für Wettkampfbedingungen.

Die meisten modernen Sprungtische sind mit einer stufenlosen Höhenverstellung ausgestattet, die entweder über eine Handkurbel, ein Fußpedal oder eine gasfederunterstützte Mechanik erfolgt. Dies ermöglicht eine einfache Anpassung der Höhe, sodass sowohl Kinder als auch Erwachsene das Turngerät nutzen können. Standardmäßig lassen sich die Tische in einem Bereich zwischen 90 cm und 140 cm einstellen, abhängig vom Modell.

Für die Sicherheit bei der Verwendung von Sprungtischen sorgen mehrere Aspekte:

• Design: Im Vergleich zu anderen Turngeräten, z.B. Pauschenpferden, sind Sprungtische breiter und stabiler konstruiert.
• Regelmäßige Überprüfung: Spezialisierte Einrichtungen, oft von Marken wie Spieth und Bänfer, überprüfen die Sprungtische regelmäßig auf mögliche Abnutzungserscheinungen oder Defekte.
• Training und Technik: Turnerinnen und Turner werden in speziellen Trainingsmethoden geschult, um die korrekte Technik beim Springen zu gewährleisten und somit das Verletzungsrisiko zu senken.
• Umgebung: Die unmittelbare Umgebung des Sprungtisches, einschließlich der Anlaufbahnen und der Landematten, sind oftmals mit stoßabsorbierenden Materialien ausgestattet, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.