Fango-Packungen

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Fangopackung – die wohltuende Kraft aus der Natur

Mineralisches Fango hat sich bereits seit Jahrhunderten als Heilmittel für unterschiedlichste Beschwerden bewährt. Als Ursprungsland des Fangos gilt Italien. Mit Fangopackungen sollen verschiedenste Krankheitsbilder sanft gelindert werden.

Was sind Fangopackungen?

Übersetzt bedeutet der italienische Begriff „Fango“ so viel wie „heilsamer Schlamm“. Heute wird er aus mineralischem Gestein vulkanischen Ursprungs gewonnen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen organischem und anorganischem Fango.

Organischer Fango wird auch als italienischer Fango bezeichnet. Der Heilschlamm besteht aus Ton oder Lehm, Thermalwasser und biologischen Komponenten wie Algen oder Mikroorganismen. Das Gemisch reift über einen fest definierten Zeitraum in speziellen Becken und wird währenddessen permanent mit frischem Thermalwasser überspült. So kann der Schlamm mit Mikroben angereichert werden.

Beim anorganischen Fango wird auf den langen Reifungsprozess verzichtet, stattdessen kommt eine besondere mineralische Zusammensetzung zum Einsatz. Für die Herstellung wird das Vulkangestein gebrochen, anschließend erhitzt und fein gemahlen. Um eine Schlammpackung zu erhalten, wird es mit Thermal-, Mineral- oder Brauchwasser aufgemischt. Die anorganische Ausführung können Therapeuten und Gesundheitsdienstleister als fertig konfektionierte Fangopackung kaufen.

Bei welchen Beschwerden werden Fangopackungen eingesetzt?

Fangopackung kaufen und sicher anwenden – der Heilschlamm schafft bei zahlreichen Beschwerden Linderung. Besonders bei Erkrankungen oder Problemen des Bewegungsapparates ist er überaus wirksam. So sind typische Einsatzgebiete:

  • Probleme in der Wirbelsäule
  • Muskelverspannungen
  • Rückenschmerzen, Schmerzen in Nacken und Schultern
  • Rheuma
  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Sportverletzungen wie Zerrungen
  • Ischias

Neben diesen Bereichen können die Packungen einen positiven Effekt bei der Behandlung von Hautproblemen/-erkrankungen sowie von Erkrankungen der inneren Organe haben.

Für Patienten, die an Durchblutungsstörungen, Blutdruckbeschwerden oder Ödemen leiden, ist eine Behandlung mit Fango dagegen nicht geeignet.

Wie wirken Fangopackungen?

Die Wärme durch eine Fangopackung regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Zudem kommt es zu einer Ausschüttung gewebsaktiver Hormone, welche wiederum u. a. eine entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Wirkung entfalten. Zusätzlich stärken diese Anwendungen das Immunsystem und erlauben angeschlagenen Muskeln, Bändern und Gelenken eine bessere Regeneration. Fangopackungen sind ideal zur Vor-und Nachbehandlung anderer Therapieformen.

Wie werden Fangopackungen angewendet?

Die Fangomasse wird in einem Fangorührwerk erhitzt. Die schnell schmelzende Fangomasse weist bei der Anlegetemperatur eine optimale Ausgewogenheit zwischen Elastizität, Festigkeit und Weichheit auf. So lässt sich der heilsame Mineralschlamm auch auf schwierige Körperpartien einfach auftragen. Auf die ca. 3 cm dicke Fangoschicht kommt ein Wärmeträger mit einer Temperatur von ungefähr 50 bis 60 °C. Diese Wärmepackung, oftmals ein Moorkissen, verstärkt den Effekt der Wärmeanwendung des Heilschlamms und sorgt für eine langanhaltende wohltuende Wirkung. Auch Fango-Einmalfolie oder Fangotücher können unterstützend aufgelegt werden.

Worin unterscheiden sich Fangopackungen zu Moorpackungen?

Eine weitere Option der feuchten Wärmebehandlung sind Moorpackungen. Im Gegensatz zum Fangoschlamm kommt hier Moorschlamm aus Moorfeuchtgebieten zum Einsatz. Bereits gebrauchsfertige Moorpackungen werden mit der Vliesseite auf die Haut des Patienten gelegt. Darauf kommt der ebenfalls mit Moor befüllte – auf ca. 55 – 60 Grad erhitzte Wärmeträger. Im Gegensatz zu Fango eignet sich Moor auch zur Kältetherapie.

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