Unsere Referenzen
Freizeitgebiet Stadt am Bach | GroßbottwarDas Projekt auf einen Blick
- Umgestaltung eines stadtnahen, ungenutzten Areals
- Bewegungs- und Begegnungsfläche für alle Generationen
- Umsetzung in enger Bürgerbeteiligung
Projektbeschreibung
Mit dem Freizeitgebiet Stadt am Bach hat Großbottwar ein modernes Areal geschaffen, das Bewegung, Spiel und Begegnung miteinander verbindet. Neben bereits vorhandenen Bolz- und Spielplätzen ergänzen nun neue Sport- und Freizeitstationen das Angebot. Kübler Sport lieferte die sporttechnische Ausstattung für zentrale Bewegungsflächen.
Ausstattungsumfang
Unsere Leistungen
- Beratung zur Auswahl geeigneter Sportgeräte und Beläge
- Planung einer individuellen Boulderwand und eines 3x3 Courts
- Lieferung und fachgerechte Montage aller Anlagen






Hintergrund & Ziele
Das Freizeitgebiet entstand auf dem Gelände ehemaliger Tennisplätze, die nicht mehr genutzt wurden. Ziel war es, ein generationsübergreifendes Freizeitangebot zu schaffen, das die bestehenden Spiel- und Erholungsflächen der Stadt ergänzt. Besonderes Augenmerk lag auf der Einbindung der Bürgerschaft: Über 1.500 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an einer Umfrage, deren Ergebnisse maßgeblich in die Gestaltung eingeflossen sind.
Die Finanzierung setzte sich aus Mitteln des Förderprogramms „Landschaftspark Region Stuttgart“, Eigenmitteln der Stadt sowie Spenden von Bürgern, Vereinen und Unternehmen zusammen. Insgesamt wurde so ein gemeinschaftlich getragenes Projekt realisiert, das die Lebensqualität und Attraktivität des Standorts Großbottwar nachhaltig steigert.




Das Freizeitgebiet Stadt am Bach kann zurecht als Gemeinschaftsprojekt angesehen werden und genießt daher hohe Anerkennung und Zuspruch. [...] Die Zusammenarbeit [mit Kübler Sport] verlief einwandfrei. Die zugesagten Lieferzeiten wurden eingehalten und die Produkte entsprachen unseren Erwartungen.
Stadt Großbottwar
Im Interviev mit der Stadt Großbottwar
Wie ist die Idee zum Projekt „Stadt am Bach“ entstanden?
Auf dem Gelände der Stadt am Bach befanden sich ursprünglich ungenutzte Tennisplätze. Verschiedene Überlegungen zu dem Areal im Sportgebiet wurden immer wieder angeregt. Dabei gab es verschiedene Wünsche auch von den Vereinen und der Bevölkerung zur Nachnutzung. Im Jahr 2019 beschäftigte sich der Gemeinderat aktiv mit der Nachnutzungsplanung und beauftragte eine Landschaftsarchitektin mit der Neugestaltung für dieses Gebiet. Ergebnis war ein generationsübergreifendes „Freizeitangebot“ zu schaffen, welches die bereits bestehenden Spielplätze, Bolzplätze und Erholungsanlagen im Ort sinnvoll ergänzen.
Inwiefern war die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen bei der Planung entscheidend?
Dem Gemeinderat und Bürgermeister war es dabei von Beginn an ein Anliegen die Bürgerschaft bei der weiteren Ausgestaltung der Planungsvarianten einzubeziehen. Im weiteren Verfahren war die Bürgerbeteiligung daher ein entscheidender Faktor zur Nachnutzungsplanung, insbesondere bei der Auswahl der Spiel- und Bewegungsangeboten.
Der Bürgerverein MAG (Miteinander Attraktives Großbottwar) bot der Stadtverwaltung an, das Projekt zu begleiten und insbesondere bei der Ideensammlung für die Neugestaltung des Areals zu unterstützen. Zur Ausgestaltung und Auswertung der Bürgerbefragung wurde das Institut für kommunikatives Handeln (Uhingen) beauftragt. Um wirklich allen Bürgern die Möglichkeit zur Teilnahme zu gewähren, konnte an der Bürgerbeteiligung sowohl online als auch analog teilgenommen werden. Es haben sich über 1.500 Bürger an der Umfrage beteiligt, dies entspricht knapp 20% der Gesamtbevölkerung von Großbottwar.
Wie wurde das Projekt finanziert – Fördermittel, Spenden, Eigenmittel?
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 850.000 € (letzter Stand 10.07.2025). Über das Förderprogramm „Landschaftspark Region Stuttgart“ des Verband Region Stuttgart wurde das Projekt mit einer Kofinanzierung in Höhe von 300.000 € unterstützt. Zudem wurde aus der Bürgerschaft, der örtlichen Unternehmen und Vereinigungen eine beträchtliche Spendensumme in Höhe von rd. 85.000 € eingebracht. Diese hohe Spendenbereitschaft ist nicht selbstverständlich und unterstreicht deutlich den Bedarf/Wunsch der Bürgerschaft für ein solches Freizeitangebot und die Zufriedenheit der Ausgestaltung. Der Eigenanteil der Stadt Großbottwar liegt bei rund 460.000 €.
Was bedeutet das Projekt „Stadt am Bach“ für Großbottwar als Kommune im Hinblick auf Lebensqualität und Standortattraktivität?
Das Freizeitgebiet Stadt am Bach wurde nach den Wünschen der Bürgerschaft ausgestaltet. Es beinhaltet generationsübergreifende Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten und spricht daher die breite Masse der Bevölkerung an. Aus diesem Grund hat die Stadt am Bach eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität und die Standortattraktivität. Gerade in unserer schnelllebigen Welt suchen die Menschen Plätze für Erholung und Aktivität außerhalb der alltäglichen Verpflichtungen. Auch für die zwischenmenschliche Interaktion aller Altersklassen bietet die Stadt am Bach eine Plattform.
Welche Überlegungen standen hinter der Auswahl der konkreten Bewegungsangebote?
In erster Linie wurden die Ergebnisse der Bürgerbefragung ausgewertet. Dabei wurde auch die Altersstruktur der Teilnehmer bei der Auswertung berücksichtigt. Dem extra für das Freizeitgebiet gebildeten Arbeitskreis war es wichtig eine Mischung an Bewegungs-, Spiel- und Erholungsangeboten zu schaffen, welche generationsübergreifend ansprechend sind und genutzt werden können.
Welche Zielgruppen sollen mit dem Gelände besonders angesprochen werden?
Grundsätzlich soll das Angebot alle Altersgruppen ansprechen. Da Großbottwar bereits über ein durchaus attraktives Angebot an Spielplätzen verfügt, welche Kleinkinder und Kinder bis ca. 10 Jahre ansprechen, war es beim Freizeitgebiet Stadt am Bach insbesondere ein Anliegen ein Angebot für Jugendliche schaffen. Mit der Boulebahn ist es aber sicherlich auch gelungen eine Zielgruppe bis ins hohe Alter ansprechen.
Welche Hürden und Herausforderungen gab es in der Planungs- und Umsetzungsphase?
Die größte Herausforderung bestand darin, die Umsetzung des Areals so zu gestalten, dass sich die Bürgerschaft in ihrer Meinung mitgenommen fühlt, aber die Kosten in einem gewissen finanziellen Rahmen bleiben. Mit einem Eigenanteil von rd. 470.000 € ist das Freizeitgebiet Stadt am Bach über zwei Haushaltsjahre verteilt eines der größten Projekte der Stadt. Der Gemeinderat beschloss maximal 60 % der Gesamtkosten zu decken, der Rest musste aus Fördermitteln oder Spenden aufgebacht werden. Dies zeigt, dass die Umsetzung der Verwaltung und dem Gemeinderat wichtig ist, jedoch gerade in finanziell schwierigen Zeiten eine realistische Finanzierbarkeit immer im Auge behalten werden musste.
Welche Rückmeldungen gab es bereits von Bürger und Bürgerinnen, Vereinen oder anderen Gruppen zum Gelände?
Die Rückmeldungen aus der Bürgerschaft sind durchweg positiv. Das professionell durchgeführte Bürgerbefragungsverfahren hat alle abgeholt und die transparente Auswertung sein Übriges dafür getan, dass sich alle Teilnehmer in ihrer Meinung gehört gefühlt haben. Das Freizeitgebiet Stadt am Bach kann zurecht als Gemeinschaftsprojekt angesehen werden und genießt daher hohe Anerkennung und Zuspruch.
Sind weitere Entwicklungen oder Ergänzungen für das Freizeitgebiet geplant?
Als Ergänzung soll ein Urban-Gardening Projekt entwickelt werden.
Wie verlief die Zusammenarbeit mit Kübler Sport?
Die Zusammenarbeit verlief einwandfrei. Die zugesagten Lieferzeiten wurden eingehalten und die Produkte entsprachen unseren Erwartungen.
Sportstättenplanung nach Maß
Bei Anfragen zur bedarfsgerechten Sportstättenplanung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

